Die Sammelleidenschaft im Rahmen des Customer Relationship Managements : eine empirische Untersuchung in der Haushaltswarenbranche
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Sammelleidenschaft im Rahmen des Customer Relationship Managements. Einführend wird in Kapitel zwei ein kurzer Überblick über die Herkunft und die Verbreitung des Sammelns gegeben, darüber hinaus werden die wesentlichen Faktoren, die diese Tätigkeit bestimmen, herausgegriffen. In diesem Rahmen werden die vier wichtigsten Sammelregeln ? die Reframing Rule, die Classification Rule, die Procedural Rule und die Discrimination Rule ? dargestellt und deren Bedeutung näher erläutert. Kapitel drei beinhaltet die positiven, negativen und kulturellen Aspekte sowie etwaige geschlechterspezifische Unterschiede der Sammeltätigkeit. Diese kann sich durchaus im Zeitverlauf von einer anfänglichen Leidenschaft zu einer zwanghaften Sucht entwickeln. Die Auswirkungen dieser negativen Form der Sammelleidenschaft beziehen sich auf persönliche Einzelschicksale, die für wirtschaftliche Belange nur kaum von Belang sind. Personen mit gemäßigtem Sammelverhalten stellen hingegen eine aus unternehmenspolitischer Sicht durchaus interessante Zielgruppe dar, da sie aufgrund ihrer spezifischen Vorlieben Ansatzpunkte zur KundInnenbindung bieten. Das folgende Kapitel geht auf den Sammelprozess an sich ein. SammlerInnen verfolgen meistens einen strukturierten kognitiven Plan, der von der Zielbildung, zur Informationssuche bis hin zur Katalogisierung durchgeführt wird. Das abschließende Kapitel befasst sich mit dem im Rahmen der Sammelleidenschaft wichtigen Konzept der KundInnenbindung, um in Folge auch auf den empirischen Teil aufzubauen. Im Rahmen der empirischen Studie, die den theoretischen Teil der vorliegenden Arbeit praktisch unterstützt, wird das Sammelverhalten von Geschirr anhand einer Befragung mittels Fragebögen untersucht. Dabei wurden lediglich weibliche Personen aus den Landeshauptstädten Graz und Salzburg befragt. Es wird analysiert, ob es möglich ist, KundInnen über ihr Sammelverhalten an eine Marke zu binden. ; The present master thesis focuses on the passion of collecting as a possible customer relationship management topic. The first part of this work illustrates the theoretical framework and starts with a short overview concerning the origin and dissemination of collecting. Besides, the main aspects of the collection process itself are presented in order to give a general definition. In this context the different rules that help to define the process of collecting ? the reframing rule, the classification rule, the procedural rule and the discrimination rule ? are explained. Chapter three includes the positive, negative and cultural aspects of collecting as well as potential gender differences. Sometimes this can develop from an initial passion to a compulsive addiction. The effect of this negative form of collecting activities cover individual fates but they are not relevant for economic interests but people with moderate collecting behaviour are an interesting target group. The following chapter describes different stages of the collecting process and discloses the fact that passionate collectors follow a structured plan in all of their collecting activities. The final chapter of the theoretical part deals with the concept of customer loyalty which is an essential construct within the customer relationship management.The second part of this master thesis displays an empirical study of the collective behaviour of dinnerware sets. The study is based on a survey via questionnaire where only females from the capital cities Graz and Salzburg were interviewed. The main focus is to analyze whether it is possible to create brand committed customers by emphasizing on their collecting activities. ; Manuela Winkler ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Masterarb., 2009 ; (VLID)245527